Brandmalerei

BrandmalereiDie Kunst der Brandmalerei gibt es schon seit vielen Jahren und auch heute noch fasziniert diese alte Tradition Jung und Alt. Früher wurden mit glühenden Metallstiften Muster, Bilder oder Schriften in Holz, Leder oder Kork gebrannt. Heutzutage gibt es neben handlichen Brandmalkolben sogar praktische Brennstationen, bei denen die Temperatur des Brandmalkolbens stufenlos von 450-750°C eingestellt werden kann. So können auch Materialien, die nicht soviel Hitze vertragen, einzigartig verziert werden. Alle Stoffe, die leicht schmelzen, wie etwa Plastik oder Kunstleder, können nicht bearbeitet werden.

Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, sollte das zu dekorierende Material eine saubere und glatte Oberfläche haben. Bei Holz muss die Oberfläche deshalb eventuell noch mit feinem Sandpapier abgeschmirgelt werden. Dann wird das gewünschte Motiv mit einem Bleistift vorgezeichnet. Geübte Brandmaler können auf diesen Arbeitsschritt verzichten und direkt mit der Malerei beginnen. Nun wird mit der heißen Spitze des Brandmalkolbens den Linien gefolgt - das Motiv entsteht. Um sich nicht am heißen Gerät zu verletzen, sollte beim Austausch der Brennerspitzen, mit denen unterschiedliche Gravureffekte erzeugt werden können, eine Zange verwendet werden.

Brandmalerei - Achtung heiß!

Das kreative Arbeiten mit Holz macht Spaß! Es entstehen einzigartige Unikate mit außergewöhnlichen Motiven, an denen man lange seine Freude hat. Damit diese Motive auch gelingen, gibt es unterschiedliche Aufsätze für Brandmalkolben. Für feine, detaillierte Arbeiten werden spitze, dünne Brennschleifen benutzt, die Feinheiten besonders deutlich darstellen. Runde und abgeflachte Brennschleifen werden ja nach Haltungswinkel der Hand unterschiedlich eingesetzt. Welcher Winkel welche Strichart erzeugt, sollte vor Arbeitsbeginn auf einem separaten Holzstück ausprobiert werden. Bei der Brandmalerei gelingen weiche Übergange mit einfach gebogenen Brennschleifen, während breite und flache Brennschleifen ideal sind für Schattierungen sowie deren Kante für sehr feine und dünne Linien. Eine Besonderheit sind Brennstempel, bei denen unterschiedliche Motive wie etwa Herzen oder Blumen, einfach durch den Brandmalkolben erhitzt und anschließend auf den Untergrund gedrückt werden.
Alle Aufsätze sollten vor Arbeitsbeginn an einem Teststück ausprobiert werden. So bekommt man ein Gefühl für die jeweiligen Brennspitzen und das daraus resultierende Ergebnis.

Reinigung - eine saubere Sache

Nach einiger Zeit können sich Ablagerungen an den Brennschleifen bilden. Das ist allerdings kein Zeichen von schlechter Qualität, denn diese Ablagerungen entstehen durch das Verbrennen der Holzoberfläche sowie durch Harze im Holz. Sie müssen entfernt werden, damit man auch weiterhin saubere Ergebnisse beim Brandmalen erzielen kann. Am einfachsten gelingt dieses mit einer Drahtbürste, mit der so lange über die verschmutze Brennschleife geschliffen wird, bis alle Ablagerungen entfernt sind.

Gesundheit schützen bei der Brandmalerei

Um seine Gesundheit ausreichend bei der Brandmalerei zu schützen, sollte nur in gut belüfteten Räumen gearbeitet werden. Die Risiken sollten nicht unterschätzt werden, da es beim Verbrennen von Holz zu einer mehr oder minder starken Rauchentwicklung kommt, bei der Kohlenstoff freigesetzt wird. Dieser Kohlenstoff kann, wenn man über längere Zeit diesen Dämpfen ausgesetzt ist, zu Erkrankungen des Gehirns, der Lunge und der Nase führen. Aus diesem Grund sollte der Arbeitsraum während der Brandmalerei immer gut belüftet und bestenfalls natürliches, unbehandeltes Holz verwendet werden, da sich beim Verbrennen von Harzen oder chemischen Zusätzen ebenfalls ungesunde Dämpfe entwickeln können.

Die Kunst der Brandmalerei gibt es schon seit vielen Jahren und auch heute noch fasziniert diese alte Tradition Jung und Alt. Früher wurden mit glühenden Metallstiften Muster, Bilder oder... mehr erfahren »
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Brandmalerei

BrandmalereiDie Kunst der Brandmalerei gibt es schon seit vielen Jahren und auch heute noch fasziniert diese alte Tradition Jung und Alt. Früher wurden mit glühenden Metallstiften Muster, Bilder oder Schriften in Holz, Leder oder Kork gebrannt. Heutzutage gibt es neben handlichen Brandmalkolben sogar praktische Brennstationen, bei denen die Temperatur des Brandmalkolbens stufenlos von 450-750°C eingestellt werden kann. So können auch Materialien, die nicht soviel Hitze vertragen, einzigartig verziert werden. Alle Stoffe, die leicht schmelzen, wie etwa Plastik oder Kunstleder, können nicht bearbeitet werden.

Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, sollte das zu dekorierende Material eine saubere und glatte Oberfläche haben. Bei Holz muss die Oberfläche deshalb eventuell noch mit feinem Sandpapier abgeschmirgelt werden. Dann wird das gewünschte Motiv mit einem Bleistift vorgezeichnet. Geübte Brandmaler können auf diesen Arbeitsschritt verzichten und direkt mit der Malerei beginnen. Nun wird mit der heißen Spitze des Brandmalkolbens den Linien gefolgt - das Motiv entsteht. Um sich nicht am heißen Gerät zu verletzen, sollte beim Austausch der Brennerspitzen, mit denen unterschiedliche Gravureffekte erzeugt werden können, eine Zange verwendet werden.

Brandmalerei - Achtung heiß!

Das kreative Arbeiten mit Holz macht Spaß! Es entstehen einzigartige Unikate mit außergewöhnlichen Motiven, an denen man lange seine Freude hat. Damit diese Motive auch gelingen, gibt es unterschiedliche Aufsätze für Brandmalkolben. Für feine, detaillierte Arbeiten werden spitze, dünne Brennschleifen benutzt, die Feinheiten besonders deutlich darstellen. Runde und abgeflachte Brennschleifen werden ja nach Haltungswinkel der Hand unterschiedlich eingesetzt. Welcher Winkel welche Strichart erzeugt, sollte vor Arbeitsbeginn auf einem separaten Holzstück ausprobiert werden. Bei der Brandmalerei gelingen weiche Übergange mit einfach gebogenen Brennschleifen, während breite und flache Brennschleifen ideal sind für Schattierungen sowie deren Kante für sehr feine und dünne Linien. Eine Besonderheit sind Brennstempel, bei denen unterschiedliche Motive wie etwa Herzen oder Blumen, einfach durch den Brandmalkolben erhitzt und anschließend auf den Untergrund gedrückt werden.
Alle Aufsätze sollten vor Arbeitsbeginn an einem Teststück ausprobiert werden. So bekommt man ein Gefühl für die jeweiligen Brennspitzen und das daraus resultierende Ergebnis.

Reinigung - eine saubere Sache

Nach einiger Zeit können sich Ablagerungen an den Brennschleifen bilden. Das ist allerdings kein Zeichen von schlechter Qualität, denn diese Ablagerungen entstehen durch das Verbrennen der Holzoberfläche sowie durch Harze im Holz. Sie müssen entfernt werden, damit man auch weiterhin saubere Ergebnisse beim Brandmalen erzielen kann. Am einfachsten gelingt dieses mit einer Drahtbürste, mit der so lange über die verschmutze Brennschleife geschliffen wird, bis alle Ablagerungen entfernt sind.

Gesundheit schützen bei der Brandmalerei

Um seine Gesundheit ausreichend bei der Brandmalerei zu schützen, sollte nur in gut belüfteten Räumen gearbeitet werden. Die Risiken sollten nicht unterschätzt werden, da es beim Verbrennen von Holz zu einer mehr oder minder starken Rauchentwicklung kommt, bei der Kohlenstoff freigesetzt wird. Dieser Kohlenstoff kann, wenn man über längere Zeit diesen Dämpfen ausgesetzt ist, zu Erkrankungen des Gehirns, der Lunge und der Nase führen. Aus diesem Grund sollte der Arbeitsraum während der Brandmalerei immer gut belüftet und bestenfalls natürliches, unbehandeltes Holz verwendet werden, da sich beim Verbrennen von Harzen oder chemischen Zusätzen ebenfalls ungesunde Dämpfe entwickeln können.

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